Früherkennung

Warnsignale
• Vergesslichkeit in Bezug auf Ereignisse, die erst kurz zurückliegen
• Schwierigkeiten bei gewohnten Verrichtungen
• Gehäufte Wortfindungsschwierigkeiten Verlust des Fadens beim Sprechen
• Große Orientierungsprobleme in fremdem Umfeld
• Schwierigkeiten, Ordnung und Überblick zu bewahren (Haushalt, Finanzen)
• Beeinträchtigtes Gefühl für Gefährdungen
• Hartnäckigkeit beim Abstreiten von Irrtümern und Fehlern
• Schwer einfühlbare Einschätzungen und Überzeugungen
• Verminderte Zugänglichkeit für vernünftige Argumente
• Für die Person untypische Stimmungsschwankungen, Misstrauen, Angst, Aggression
• Zunehmende Passivität und Teilnahmslosigkeit
• Vernachlässigung von Interessen, Aktivitäten, Kontakten

Eine frühzeitige Diagnose kann helfen:
• zu klären, um welche Form der Erkrankung es sich handelt
• den Krankheitsprozess zu stoppen bzw. umzukehren (reversible Demenz) oder zu verzögern (Alzheimer)
• bei einer irreversiblen demenziellen Er-krankung können unter Einbezug des Kranken die Vorbereitungen und Umstel-lungen vollzogen werden, die in Anbetracht der fortschreitenden Krankheitsentwicklung im Leben des Betroffenen notwendig sind.
• Betroffene und Angehörige haben Zeit, die Diagnose bewusst zu besprechen und – eventuell mit helfender Begleitung - zu verarbeiten.