Behandlung von Demenz

Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es reversible Formen der Demenz, bei denen die vielfältigen Ursachen mit der jeweils fachlich angeratenen Therapie behandelt werden, wobei eine günstige Prognose besteht.
Bei der Alzheimer-Demenz können Symptome zumindest eingedämmt werden. Medikamente können das Enzym hemmen, das für den natürlichen Abbau von Acetylcholin (siehe oben)verantwortlich ist. Dies kann Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit bessern und das Fortschreiten des Krankheitsprozesses verzögern, jedoch nicht stoppen.
Darüber hinaus existiert eine Reihe von Medikamenten, mit denen Begleitsymptome von demenziellen Erkrankungen wie Unruhe, Sinnestäuschungen, Angst oder Schlafstörungen gemindert werden können. Grundsätzlich sollte die medikamentöse Therapie durch einen mit Nervenerkrankungen im Alter vertrauten Arzt erfolgen.
Psychotherapie oder andere Formen der Anteil nehmenden Beratung kann im Anfangsstadium der Krankheit sehr hilfreich sein, um die Diagnose zu bewältigen.
Auch wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, verbliebene Fähigkeiten zu trainieren, das Selbstgefühl des Betroffenen zu stärken (Physiotherapie, Musik- und Kunsttherapie, Sinnes- und Wahrnehmungsübungen, unterhaltsame Formen des Gedächtnistrainings).